Dienstag
Gleich zweimal hintereinander haben wir unser Stück 2064 in der Aula der Universität Saarbrücken aufgeführt.
Wie es war? Hier ein paar Zitate aus der Festivalzeitung grenze(n)los:
„2064 ist ein wunderbarer Aufruf an das Leben in einer von Leistung geprägten Zeit, spielfreudig, präsent und tief beeindruckend rüttelten die Schauspieler an Grenzen in den Köpfen des Publikums, die Bilanzen, Preise und alle Zahlen nie wieder mit gleichen Augen sehen werden.“
„Eine Mauer trennt [die] einfarbige, kommunikationslose Welt von einer anderen, in der alles so zu sein scheint, wie es einmal war. Dies vermittelten die 13-15 jährigen Schüler aus Mecklenburg-Vorpommern durch perfekte Synchronisation.“
„Ich fand die Gruppenleistung ziemlich gut, also dass sie es geschafft haben, innerhalb der Gruppe so gut zu spielen. Das benötigt schon ziemlich viel Perfektion.“
Wir sind einfach nur glücklich, dass wir unser Stück so gut auf die Bühne gebracht haben! Jetzt können wir den Rest des Festivals voll und ganz genießen.
- Team M-V!
- … wir sind stolz dabei zu sein!
Mittwoch
Auch dieser Tag war wieder sehr erlebnisreich (und anstrengend)!
Um 9.00 Uhr haben wir uns die Aufführung der Bremer, face it, angeschaut. Viele von uns waren der Meinung, dass es eines der besten Stücke bisher war.
Gleich im Anschluss ging es in den Theatersaal der Uni und dort schauten wir von den Brandenburgern Die Unberührbaren. Das Besondere an dieser Spielgruppe ist, dass die Schauspieler alle eine Sehbeeinträchtigung haben. In ihrem Stück ging es um die Probleme von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen, die eine Regelschule besuchen. Das Resümee der Bundesjury zu Die Unberührbaren: „…selbstironische Überspitzung und Grenzüberschreitung gepaart mit Spielfreude und Kreativität führen zu einer im besten Sinne schrillen Inszenierung…“ Nach einer kurzen Mittagspause in der Mensa ging es für uns, wie auch schon am Vortag, in die Schülernachbesprechungen. Im kleinen Kreis haben wir uns mit den Brandenburgern getroffen und über ihr Stück geredet.
Gegen 15.30 Uhr sind wir dann mit Bussen nach Saargemünd in Frankreich gefahren. Im Hôtel de Ville haben wir uns noch zwei weitere Inszenierungen angesehen. Teechers aus Baden-Württemberg und Jeanne aus Niedersachsen. Zwischen den beiden Aufführungen war noch kurz Zeit, um sich die Innenstadt anzuschauen und die Französischkenntnisse zu testen.
- …wir machen Frankreich unsicher
- Theater ist anstrengend!
Toll ihr Lieben.
Noch viel Spaß